Ein Rathaus ruiniert seinen Ruf

2010. július 30. 11:29

Der Umgang der Stadt Duisburg mit der Loveparade bleibt chaotisch, die Krisen-PR mangelhaft: Fragen bleiben ohne Antwort, Statements sind bizarr.

2010. július 30. 11:29

„Könnte ich doch nur in einem Zoo arbeiten, seufzt ein Mitarbeiter der Duisburger Stadtverwaltung einige Tage nach der Loveparade-Katastrophe. Dann würde ich mich mit neugeborenen Koalabären befassen und nicht diesem Chaos hier. Das Rathaus ist in diesen Tagen ein mysteriöser Ort. Der Bürgermeister und seine engsten Mitarbeiter haben sich nach der Loveparade fast komplett eingemauert, es herrscht eine umfassende Nachrichtensperre. Man wolle die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abwarten, heißt es. Das geht so weit, dass die Pressesprecherin selbst die Antwort auf die einfache Frage verweigern muss, wo genau die Grenze des Veranstaltungsgeländes verlaufen sei, auf dem es zum Unglück mit 21 Toten kam. (...)

Was jetzt aus dem Duisburger Polizeibeirat sickert, lässt zusätzlich an der Kompetenz derer zweifeln, die sich gegenseitig die Verantwortung für die Katastrophe zuschieben. Eine Steuerungsgruppe, die vier Arbeitsgruppen koordinieren sollte, zusammengesetzt aus Sicherheitsbehörden, Stadtverwaltung und Veranstalter, hat nach Kenntnis der Polizei nie getagt. Zudem sei die Veranstaltungsgenehmigung, die die Stadt erteilte, viel zu spät bei der Polizei eingetroffen – nämlich am Tag der Loveparade. Das Schreiben habe nur aus zwei Zetteln bestanden – jedes Straßenfest erhalte eine mindestens 15-seitige Genehmigung, heißt es in Polizeikreisen. Eine Stellungnahme aus dem Rathaus dazu war vorerst nicht zu erhalten.”

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